
Koala
Etappen:
Sydney – Blue Mountains – Melbourne – Grampians NP – Flinders Range – Broken Hill - Adelaide – Kangaroo Island – Alice Springs Rundrip
Grundsätzliches: Sonnenschutz, Hut, Wasser, wer ins Outback möchte. Mosiktoschutz ist ebenfalls keine schlechte Idee. Die Distanzen sind enorm. Mit eingeschaltetem 4x4 kann höchstens 80 gefahren werden. Eine Alternative können kommerzielle Touranbieter bieten, bei denen das Fahren, Kochen und die Unterbringung geregelt ist. Die Auswahl ist gross.
Anreise
ZH - Frankfurt – Bangkok– Sydney
Wer Campingmaterial durch den Zoll bringen möchte: vorgängige Reinigung wichtig, wird am australischen Zoll kontrolliert.
Mietauto 4X4 Camper Van Hertz, one Way nach Adelaide.
In Sydney ist kein Auto notwendig, es empfiehlt sich, einige Tage in dieser Stadt zu verbringen und den Jetlag loszuwerden, bevor man sich in den Links- und Stadtverkehr stürzt. Viele Staus!

Sydney - Opera House
Sydney
Darling Harbour
Hafenrundfahrten beim Circular Point, Fähre nach Manly
Stadtteil Rocks
Nett zum Abendessen und Flanieren
Mrs. Maquiares Point
Park, gute Sicht auf Sydney und die Coathanger Bridge
Queen Viktoria Building
Imposant, Shopping Center, sehr teuer. Spezielle australisches: Akubra Hüte, Opal Schmuck ist ziemlich teuer.
Bondi Beach
Bondi Beach Explorer
Aquarium
Kings Cross
Etwas heruntergekommen
Bluemountain NP
etwa 3 Std. von Sydney (um Sydney ist ein Gürtel von NP’s, der bekannteste davon ist Blue Mountain) entfernt, diverse Campgrounds (Katoomba Falls bspw.), Hotels, B&B in Katoomba/Leura. Auch im Nebel lohnt sich ein Spaziergang im Regenwald, bei schönem Wetter kommen die Felsen gut zur Geltung. Railwayfahrt eindrücklich; gut erschlossenes Gebiet.
Cliff Drive
In Leura: 3 Sisters, Jamison Valley (Echo Point Road)
Overcliff Track
Wanderweg entlang den Klippen mit toller Aussicht, weitere Tracks ins Tal vorhanden
Aussichtspunkt Mc Mahon
Die letzten 10 Km der Strasse sind nur 4WD zugelassen, Sicht über Lake Burragong
Sydney – Wilson Promontory NP
Zurück zum Grossraum Sydney, dann nach Wollongong ans Meer. Praktisch die ganze Küste ist von State und National Parks gesäumt. Im Landesinneren ist die Gegend von sanften Hügeln bestimmt, es wird Milchwirtschaft betrieben. Die Häuser sind eindrucksvoll, prunkvolle ältere Villen an sehr schönen Lagen. Der Küste entlang finden sich mehrere Campingplätze mit Gelegenheit zu langen Standspaziergängen: Sandstrand und Felsen mit heftiger Brandung, Kaninchen und Salzwasserbecken mit vielen Bewohnern.

Jervis Bay - Kangaroo
Jervis Bay Territory
Ein weiteres Seebecken der Tasmanischen See. Interessanter botanischer Garten mit Kockaburras, Kanguruhs und Kings Parrots (Natural Reserve auf der anderen Seite der Landzunge).
Blackpool
Wanderung mit schöner Aussicht, Strand weniger attraktiv.
Pebbly Beach
Känguruhs, Campingplatz nur für Zelter zugelassen, schöner Sandstrand, Zugang nur über Gravelroad möglich. Tolle Sicht auf Meer und Strand
Durras South
Campingplatz für Motorvans. Riesiger Sandstrand. Quallen.
Batemans Bay
Über Princes Highway: Abwechselnd Strände und Felsküste, die Strasse ist durch Wald gebaut mit einzelnen Aussichtspunkten auf das Meer.
Gravel Road nach Tathra
Tathra Bermagui Road, Sandstrand mit hoher Brandung, ideal zum Bodysurfen. Das Wasser ist hier frisch. Kaum Infrastruktur.
Merimbula
Campground mit direktem Zugang zum Strand – einfach enorm, starke Brandung, sehr schöne Lage. 4WD Abzweigungen zu meilenlangem Sandstrand ohne Infrastruktur von Princes HWY nach Broadwater und vor Eden. Sehr kaltes Wasser.
Cape Conran
4WD Piste zu Campingplatz mit einfacher Infrastruktur (BYO hot Water bei der Dusche); toller Sandstrand mit sensationellem Sonnenuntergang, traumhafter Sternenhimmel (kaum Lichter). Morgens beim Frühstück können Vögel beobachtet werden (Vor dem Frühstück können sie gut gehört werden, ab Sonnenaufgang ist ein Tohuwabohu an Vogelstimmen zu hören). Vorräte aufstocken in Orbost
Lakes Entrance
Toller Ausblick, verschiedene Farben der Wasser zu sehen
Foster
Abzweigung nach Wilson Promontory NP. Für Overseas Touristen werden einige Plätze freigehalten (hat bei uns geklappt, in der Hochsaison und ohne Reservation)

Wilson Promontory NP
Wilson Promontory NP
Wilson Promontory NP liegt auf einer Landzunge und beherbergt jede Menge Vögel –Papageien nicht am Eis knabbern lassen, es ist nicht gesund für die Vögel und kann Menschen sehr krank machen (Parasiten). Der Campground verfügt über einen Strand mit puderfeinem weissen Sand. Gut ausgestattetes Tourimuscenter (Ranger Center in Tidal River) und kleiner Shop mit hohen Preisen. Im Sommer herrscht meist absolutes Feuerverbot im Freien (auch in anderen Parks), welches strikt überwacht wird. Bei Zuwiderhandlung verliert man den Platz. Schon das Anschalten des – elektrischen – Innenlichts im Camper hat eine sofortige Untersuchung durch Ranger ausgelöst, die waren in zwei Minuten vor Ort. Sehr beliebter NP während der Feiertage über Weihnachten und Neujahr, danach ruhiger
Lilli Pilli Gulli
Bergflanke, Heideland, Eukalyptuswald, warmer Regenwald
MT Oberon
Wege können bei Feuergefahr gesperrt sein. Es gibt verschiedene Wanderweg zum Vögel beobachten, es leben hier auch die seltenen Ameisenigel und Schnabeltiere, und der Park ist bekannt für Koalas und Wombats, letzteres können wir bestätigen – plattgefahren auf der Strasse
Weiterfahrt nach Melbourne durch liebliche Hügellandschaft mit vielen Anwesen und Kühen.
Melbourne
In Melbourne kann es auch mitten im Australischen Sommer sehr kühl werden. Eine weitere Decke ist sinnvoll, wenn man im Camper übernachtet. Ausserdem kann es auch heftig regnen.
Campingplatz in Zentrumsnähe: Coburg (neben der Suburb Heidelberg), Zentrum mit Bus und Tram erreichbar
Gemischte Besiedlung auf dem Weg zum Zentrum: Türkisch, Griechisch, Italienisch, Iranisch etc. Schöne Grünzonen. Chinesisches Viertel, Universität. Dem Fluss entlang gute Restaurants, Cafés und schicke Geschäfte.
Great Ocean Road: kurvenreich, teilweise schlecht ausgebaut. Teilweise starke Brandung, schmale Strände, viele Felsen. Oberhalb der Strasse Wald (Barwon Downs, Wanderwege) mit einzelnen Häusern und kleinen Ortschaften und noch mehr Felsen.
In der Nähe von Melbourne liegt das Städtchen Lorne, ein Tourismuszentrum.
Port Campell NP
12 Apostels, London Bridge. The Grotto: spektakuläre Restbestände der Küste, überhaupt sehr schöne Landschaft, rauh. Alles gut beschriftet, dazwischen informationen zu Gemetzeln an Aboriginies. Zwischen Weihnachten und Sylvester teilt man sich die Aussicht mit vielen, vielen anderen.
In der Nähe liegt der Warrnambool Campingplatz, gute Restaurants
Grampians NP
Vor dem Besuch dieses Parks empfiehlt es sich, die Vorräte aufzustocken. Es gibt Einkaufsmöglichkeiten, in Roadhouses, die Auswahl ist allerdings kleiner als in den grösseren Städten an der Küste, und die Preise sind höher. Alkohol: in Gebieten, in welchen Aboriginies leben, wird der Alkoholverkauf restriktiv gehandhabt. Grundsätzlich kann nur zu bestimmten Stunden Alkohol eingekauft werden. Und in einigen Regionen wird kein Alkohol verkauft. Nach Warrnambool bei Portland den Herty Highway Richtung Hamilton/Horsham Aussichtspunkt bei Mount Rouse, empfehlenswert. Die Felsformation stellt sich von dort aus sehr schön dar. Bei Hamilton nach Dunkeld abzweigen und dort für den Stellplatz bezahlen. NP Campingplätze sind eher einfach, Buschtoiletten, keine Duschen. Dafür ist oft Platz, wenn die gediegeneren Plätze überfüllt sind (Halls Gap) und man ist meist mitten in der Natur. Morgenwache mit den Vögeln – lautstark und nicht zu überhören – und der Sonne, Abends den Tierstimmen lauschen – Mückenspray nicht vergessen. Sehr empfehlenswert, wenn auch etwas rustikal. Halls Gap ist nicht empfehlenswert, sehr voll, recht teuer, hat die besten Tage hinter sich.
MC Kenzie Falls Wanderung – schöne Wanderung, Ausgangspunkt Zumstein, der Wasserfall ist für Mitteleuropäer eher kärglich, für Bewohner von semiariden Gebieten hingegen offensichtlich sehenswert.
Reid Lookout/the Balkonies – ein Must, wunderbare Sicht über das Gelände und die Felsen.
The Pinnacles, spektakuläre Felsformationen auf dem ganzen Weg, Parkplatz unter Wonderland, um Weihnachten herum früh dort sein! Es gibt auch weniger begangene Wege, diese führen teilweise durch eher enge Passage.
Boroka Lookout am Mount difficult.
Jede Menge weiterer Wanderwege – Sonnenschutz nicht vergessen, Hut aufsetzen und genügend Wasser mitnehmen; man kann sich übrigens auch verbrennen, wenn der Himmel bedeckt ist.
Weiterfahrt Richtung Murray River:
Vorräte kann man gut in Horsham aufstocken, über eine Gravelroad fährt man durch ausgedehnte Eukalyptuswälder, deren Geruch nach Regen sehr ausgeprägt wird. Der Little Desert NP kann problemlos mit einem 4x4 Camper gequert werden. Heiss. In Nhill – einem kleinen Städtchen bei little Desert, einem tidy town mit netten Häusern im Laubsägestil, ist der Sonnenuntergang sehenswert. Im Big Desert NP ist ein normaler 4x4 und Wüstenausrüstung empfehlenswert. Man kann Riesenkängurus sehen. Sehr heiss und sehr trocken, Sandpiste wegen der empfindlichen Pflanzen nicht verlassen. In Ouyen herrscht tiefste Provinz mit einem Campingplatz und Zugang zum Sunset Murray NP (Salzwasserpfannen, Känguruhs und Rinder). Im Hattah NP kann man Emu sehen, man fährt nur auf Gravelroad, bevor man nach Mildura kommt – schon fast eine betriebsame Grossstadt! In Mildura kann man eine Schaufelraddampferfahrt auf dem immer weniger werdenden Murray River unternehmen und findet gute Einkaufsmöglichkeiten – Stock up für Mungo!

Mungo NP
Mungo NP
Ist vor allem zur Weihnachtszeit praktisch leer – und sehr heiss. Nachts um zehn noch 40 Grad ist kein Problem, und es ist sehr trocken. Man kann in einem Wollschuppen übernachten (dort drin ist es noch heisser), aber es gibt kein Restaurant und kaum Infrastruktur. Definitiv ist der Camper oder eine ähnlich adäquate Ausrüstung der Übernachtung in diesem stickigen Massenschlag vorzuziehen.
Rundfahrt im Mungo NP
Kurvige Strasse, im Dunkeln ist schwierig zu sehen, wohin man fährt, und die Nacht ist voller Leben, welches auch gerne mal zum unpassendsten Zeitpunkt über die Strasse gehoppelt kommt. Känguruhs werden übrigens vom Abblendlicht geblendet und bleiben stehen. Ein Riesenkänguruh ist etwa so massig wie ein Hirsch und dürfte bleibende Spuren hinterlassen. Es gibt auch Wasserlöcher voll mit verschiedenen Känguruhs, Ziegen und Kaninchen sowie interessante Ziegenfallen (wilde, früher ausgesetzte Ziegen zerstören die Grasnarbe völlig und es wird nach verschiedenen Mitteln gesucht, die Viecher zu dezimieren). Das Sternenlicht ist einzigartig
Chinese Wall
Vor allem Nachts und bei Sonnenuntergang empfehlenswert:, bei rotem Mond sensationell
Weiterfahrt über Poonkarie (Bewohner:93) zum
Kinchenga NP
bei der Durchreise ist der See/ das Seengebiet überschwemmt, den toten Baumstrünken nach schon länger. In Anbetracht der sonst herrschenden Trockenheit ist dieser Anblick zwar etwas trostlos – all die verdorrten weissen Bäume, die sich im Wasser spiegeln – aber auch erfrischend. Man kann im Wasser baden, der Strand ist allerdings sehr verschmutzt und nicht einladend genug für unsere Schweizerseelen gewesen. Der Sonnenuntergang ist sehenswert. Überhaupt, die ganze Abendstimmung, Tiere beim Trinken zu beobachten, Vögelschwärme, die sich niederlassen – richtig paradiesisch. Aber rustikal; das einzige WC befindet sich bei der Woolshed. Mosiktos in rauhen Mengen.
Homestadloop
Unglaublich, dass hier einmal Gemüse und Wein gezogen wurde. Aktuell herrscht wieder sehr trockenes Klima.
Riverdrive
zu dieser Zeit alle Zugänge zum Fluss versperrt
Weiterreise Richtung Broken Hill, durch hügeliges Gelände, im Dezember Januar sehr heiss, flirrende Luft. Dass das Wetter auch anders kann, ist aus den Dip ersichtlich: wenn die Strasse unterspült wurde, wird die Strasse durch das neue Loch geteert und ein Schild hingestellt: Dip
Silverton
Ein paar traurige Ruinen erinnern an den Silberboom, der sich später nach Broken Hill verlagerte. Silverton ist heute eine Geisterstadt, in welcher Teile von Mad Max 2 gedreht wurden. Im Hotel können Bilder davon der Dreharbeiten betrachtet werden (Essen und Trinken ebenfalls im Angebot). Ausserdem gibt es ein Gaol: ein ehemaliges Gefängnis und heutiges Museum. In verschiedenen Galerien kann man Kunst betrachten und kaufen.
Broken Hill
ist die letzte Station vor den Flinders, ein kleines Städtchen mitten in Nirgendwo. Es ist das Zentrum einer Bergbauindustrie, welche Silber und Schwermetalle fördert.
Peterborough
Ist die nächstgelegene und reichlich trostlose Siedlung in Richtung Flinders Range NP. Die Umgebung ist flach und man kann den Regen, wenn welcher aufkommt, von weit weg in silbernen Streifen beobachten. Bei Regen kühlt die Luft spürbar ab, es duftet und wilde Tiere geniessen die Flüssigkeit aus den sofort entstehenden Pfützen. Beidseits der Strasse fliegen Schärme von Vögeln auf, wenn wir passieren. Nach Orrorroo – womöglich noch trister als Peterborough – Richtung Hawker ist die Erhebung der Flinders Range schon gut auszumachen, und in diesem flachen Land sehr spektakulär. Zu Flinders Range gehören eine ganze Reihe geschützter Gebiete, unter anderem der Flinders Range NP, der Mount Remarkable NP oder der Gammon Ranges NP. Hier ist es im Dezember - Januar sehr heiss. Bei Wanderungen genügend Wasser mitnehmen, Kopfbedeckung auch bei trübem Wetter, und Sonnencrème. Morgens vor dem Sonnenaufgang zu langen Wanderungen starten. Die Umgebung ist traumhaft, eindrucksvolle Felsformationen und einzigartige Pflanzen; und hier hat es zu Weihnachten wenig Leute.
Flinders Range NP
Der Camping Platz Wilpena Pound führt Ameisen, Emu, Sittiche und Kakadus, Känguruhs, einzigartige Sonnenuntergänge, spektakulärer Sternenhimmel im Angebot.
Sacred Canyon
Rundfahrt mit Felsformationen, Fröschchen, Wallabies, graue und rote Kanguruhs, die Wallabies klettern sehr geschickt auf den Felswänden herum – man könnte stundenlang zusehen. Empfehlenswert ist es, in einem Wasserloch zu baden, die tieferen Wasserschichten können richtig kühl sein. Es gibt verschiedene Lookout Trails, der Wangaroo bietet einen schönen Blick über den gesamten Pound. Dann kann eine Cabin mit Geschichte der Bewohner besichtigt werden. Die Leute betrieben: Schafzucht. Aufgrund der starken klimatischen Schwankungen gab es innert 15 Jahren nach der Besiedelung kein Gras mehr, es folgte grosses Schafsterben. Zudem gab es Kämpfe gegen die Aboriginies und eine hohe Kindersterblichkeit. Wogegen immer diese Leute ihr Dasein in Australien eingetauscht hatten – es muss wahrhaftig furchtbar gewesen sein, wenn dies eine Verbesserung bedeutete.
Die Wege durch die Wilpena Pound im Flinders führen durch Eukalyptus- und Pinienwälder. Sehr empfehlenswert. Es gibt einen Scenic Drive mit Asphalt Lake
Mt Remarkable NP
Wanderung in der Alligator Gorge; angenehm kühl, Wellenkringel im Boden aus der Urzeit festgehalten, unterschiedlichste Farben zeigen das Bruchalter der Felsen an. Fantastische Landschaft.
Barossa Valley
Tanunda
Deutsche Gründung, Riegelhäuser, Biergärten und Cafés
Hahndorf
Süsslich- verkitschte Nachahmung von Elsässischen Dörfern, flaches Gelände, kurvige Strassen. Von Weinberg kann keine Rede sein, die Reben werden im Flachland gezogen.
Richtung Adelaide geht's ans Meer, allerdings verkehrt die Strasse in grösserer Distanz zum Meer; die Orte am Meer sind eher trist. Temperaturunterschiede können sehr drastisch sein, 30 Grad weniger innert einiger Stunden, begleitet von heftigem Wind und fallenden Ästen. Bei Cape Jervis legt die Fähre ab nach Känguruh Island, die Strasse an den Hafen ist steil und eng.
Adelaide
Gemütliche Stadt, Einkaufen ist preiswerter als in Sidney oder Melbourne. Freundliche Bewohner, eher weniger Verkehr auf gut ausgebauten Strassen. In den Quartieren weiter weg vom Stadtzentrum weniger attraktive Wohnlage. Im Zentrum gibt es viele Parks und Grünflächen.

Kangaroo Island
Kangaroo Island
Hinflug mit Emu Airline nach Kingscote, organisierte Tour um die Insel: Sandstrand, Flussbettquerung, Wanderung, Übernachtung in einem B+B. An Tieren konnten wir beobachten: Black glossy Cockatoos (selten), Koalas (wild und zahm), Robben, Crayfish, Libellen, Delphine, jede Menge Vögel und Pinguine. Die Insel ist landschaftlich reizvoll und ziemlich gross, und verfügt über einen Tierpark mit geretteten einheimischen Tieren.
Red Center
Flug nach via Adelaide nach Alice Springs. Aufgrund von Regenfällen sehen wir ein grünes Red Center. Die erste Nacht haben wir ein Hotelzimmer reserviert, das wäre aber kaum notwendig gewesen, da ein grosses Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten besteht. Das Abendessen im Countryclub können wir nicht empfehlen. In Alice Springs gibt es bessere Angebote. Betrunkenen Aboriginies weicht man besser aus. Alice Springs zeichnet sich durch viele Galerien mit der Kunst der Aboriginies aus; die Bilder werden auch ins Ausland gesendet. Um Alice Springs herum ist es reichlich flach. Es regnet selten, und unregelmässig, aber wenn, dann blüht die Wüste.
Organisierte Rundreise (Sahara Tours) im Red Center
Übernachtung in Zelten (Klappbett), welche schon stehen, Fahrt in Offroad Bus mit Gepäckanhänger. Der Fahrer ist Guide, Koch und allgemein Mädchen für alles (englisch). Da die Strecken sehr lange sind, hat man auf diese Weise gut Gelegenheit, die Gegend zu beobachten und ist fit, wenn es ans Ausflüge machen geht. Empfehlung: Biervorrat vorher aufstocken, Alkohol wird wegen der Schwäche der Aboriginies innerhalb der Pärke keiner verkauft. Man fährt zuerst zu den weitest entfernten Punkten (eine sehr lange Fahrt). Bei der Rückfahrt stoppt man an den anderen Sehenswürdigkeiten.
Diese Rundreise hat uns sehr gefallen, wir können sie weiterempfehlen.

Ayers Rock – Uluru
Ayers Rock – Uluru
Sonnenuntergang, Rundgang, und wer möchte Aufstieg.
Olgas mit Gelegenheit zu Helirundflug
Kings Canyon
Sehr schöne Wanderung mit Bademöglichkeiten, empfehlenswert das Edenvalley. Bienenkorbartige Felsformationen, Fesspalten, welche übersprungen werden können, Berg Wallabies, welche in den Klippen herumturnen, grandiose Landschaft, abwechslungsweise harsche Felswände mit schmalen Durchgängen zu lauschigen Plätzchen mit Wasser und Pflanzen und wuseliger Tierwelt. Die Wasserlöcher können tiefschwarz sein, unbewegt (bis jemand hineinhopst) und sehr tief, oder es hat ein wenig Strömung und ist eher flacher. Kings Canyon sollte man auf keinen Fall versäumen und mindestens die 4 - stündige Tour unternehmen.
Palm Valley
Felsmalereien (Anhänger werden an der Tankstelle vor dem Eingang in das Tal deponiert, es hat viele Flussquerungen), ein Paradies für Vögel und Wallabies. Führung durch Ranger mit Erklärungen zu den Zeichnungen möglich.
Helen Gorge
Spektakuläre Schlucht, durch die man wandern kann.
Stanley Chasm
Sehr enge Schlucht mit angenehm kühlem Wanderweg
Das rote Center ist geprägt durch fantastische Landschaften und verbirgt eine wunderbare Tier- und Pflanzenwelt, abwechslungsweise rauh mit verborgenen Schätzen und Wasserlöchern zum Baden. Wanderungen werden mit Vorteil vor Sonnenaufgang gestartet, da nachher jeder Aufstieg sehr heiss wird, die Steine spiegeln die Wärme sehr schnell.
Die Tour endet in Alice Springs, wo wir den Flieger nach Europa gebucht haben.
Rückflug von Alice Springs über Darwin nach Singapur, London – Zürich.
Umsteigen in Darwin mit 6 Stunden Aufenthalt zieht sich etwas hin.