Anreise: ZH - Frankfurt – Singapur – Darwin
Wer Campingmaterial durch den Zoll bringen möchte: vorgängige Reinigung wichtig, wird am australischen Zoll kontrolliert.
Transfer Flughafen – Britz Agency: mit dem Taxi, ca. 10 Minuten.
Aufgrund der frühen Ankunft in Darwin Wartezeit, bis die Britz Agentur geöffnet hat. Sitzbänke vor der Agentur, Duschgelegenheiten innerhalb.
Videopräsentation zur Handhabung der Autos.
Zu Stosszeiten wirkt das Personal schnell gestresst.
Bushshower und Campinggas werden mitgegeben, ebenso Campingstühle, Besteck und Geschirr. Auch gehört ein Kühlschrank zum Inventar. Und eine Leuchte, welche am Fahrzeug angeschlossen werden kann. Alle Artikel teilweise sehr gut verstaut, man muss danach teilweise suchen.
Achtung: von anderen CH Reisenden, welche Zelte und Schlafsäcke gemietet haben, haben wir von unsauberen Produkten gehört.
Darwin: Übernachtung in Hotel an der Esplanade, mit Swimmingpool, letzterer ist zu empfehlen. Am Wochenende ist in den Restaurants viel los, aber man findet immer ein Lokal in welchem noch Plätze frei sind.
Die Geschäfte sind eher weniger assortiert, einen Campingausstatter gibt es. Empfehlung: allen Alkohol im Woolworth in Darwin einkaufen, insbesondere Wein. Es werden strikte Zeiten für den Alkoholverkauf befolgt. Bier kann auch an gewissen lizenzierten Restaurants gekauft werden, in den Geschäften ist die Verkaufszeit aber oft so gelegen, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch oder schon unterwegs sind. Lebensmittel können auch unterwegs besorgt werden, aber auch hier gilt, dass die Auswahl in Darwin vielfältiger ist.
Der Woolworth in Darwin ist für die gesamte Strecke der am besten assortierte gewesen, es empfiehlt sich, eine Liste zu erstellen, was man für 2 -3 Wochen an haltbaren Produkten einkaufen möchte. Wer nach Westaustralien möchte: keine Früchte, an der Grenze wird danach gesucht (Fruchtfliegenkontrolle).
Zeitumstellung auf WA Zeit nicht vergessen!
Die Esplanade in Darwin kann für Fahrradrennen gesperrt sein.
Kurzinfo: 
Katherine: erster grösserer Ort nach Darwin, Einkaufsmöglichkeiten und Post. Katherine NP mit Campground (gross). Von Flussfahrten auf der Fähre bis zu Kajakmieten, Schwimmen und Wandern viele Aktivitäten möglich.
Gregory NP: auf der Weiterfahrt nach Westaustralien wird dieser NP durchfahren. Wandermöglichkeiten. Nach der Regenzeit werden hier kontrolliert Buschbrände gelegt, Gebietsweise Sperrungen möglich. 

Britz 4x4 Toyota Landcruiser

Hidden Valley

Hidden Valley Campground bei Kununurra, inkl. Miramar NP: Kununurra ist ein verschlafenes kleines Nest, mit wenigen Einkaufsmöglichkeiten und eingeschränktem Angebot (Alkoholverkauf über Mittag). Die Notwendigkeit der Beschränkung der Alkoholverkäufe wird hier sichtbar. Es empfiehlt sich, Früchte, Gemüse und Trockenfrüchte hier aufzustocken, da die Einkaufsmöglichkeiten entlang der Gibb River Road wesentlich eingeschränkter sind. Roadhäuser Dun Dun und Warmin zwischen Kununurra und der Einfahrt nach Purnululu bieten Treibstoff und Eis, das restliche Angebot ist weniger attraktiv als in Kununurra.
Purnululu – Bungles - Bungle Bungle: Einfahrt etwa 3 Std nach Kununurra, Parkmöglichkeit für nicht 4WD Gefährte. Zufahrt ausserhalb der Regenzeit wenig problematisch, einige Tümpel. 2 Stunden Fahrt ab Abzweigung bis zum Visitor Center. Das Land, durch das die Strasser führt, gehört zur Emma Station und ist mit Vieh bestückt. Am Visitor Center werden die Campingplätze vermietet, man erhält eine Karte des Gebiets. Es gibt 2 Campingplätze, beide sind sehr schön, aber schon zu Beginn der Trockenzeit recht voll. Es besteht die Möglichkeit, Feuer zu machen. Diese wird bei zunehmender Trockenheit aber eingeschränkt oder verboten.
Die Fahrt durch den Park bietet herrliche Ausblicke und Fotomöglichkeiten. Im ganzen Park riecht es herrlich würzig nach dem Spinifex Gras, welches in grossen Büschen überall steht. Überall sind Vögel zu sehen, weisse Kakadu, Kingfischer, Tausendfüssli. Sobald Wasser in grösserer Menge ausgeschüttet wird (zum Beispiel beim Duschen mit dem Bushshower) finden sich Zebramoskito ein und fordern ihren Zoll, also schnell machen! Bushtoiletten finden sich auf dem Campingplatz, aber keine Duschen und auch kein Wasser (WC auch beim Visitorcenter). Alles mitbringen!
Neben den Ausflügen und Wanderungen sollte man unbedingt ein bisschen Zeit einfach so verbringen, das Licht des Sonnenuntergangs auf den Bienenstöcken beobachten oder den Kakadus zusehen. Letztere verfügen über eine eingebaute Weckfunktion. Bei Sonnenaufgang wird man somit automatisch wach.
Picaninny Creek: Wanderung durch das Flussbett zwischen den Bienenkörben, kurz nach der Regenzeit mit Wasserlöchern. Frühzeitig losgehen, die Strecke bis ganz hinein und zurück kann man nur gut trainiert in einem Tag bewältigen, und bei 40 Grad im Schatten muss viel Wasser mitgenommen werden. Faszinierend, abwechslungsreich und wunderschön.
Cathedral Gorge beim Eingang zum Picaninny Creek, am ruhigsten Morgens früh
Look out: Blick über das ganze Gebiet
Mini Palms Gorge: gut beschatteter Weg, gut ausgebaut, nicht sehr anstrengend, es sind Treppen zu steigen

Purnululu - Bungle-Bungle

Halls Creek: nächstes Town nach der Ausfahrt aus Purnululu
Fitzroy Crossing: Motel (zu Beginn der Trockenzeit schon ausgebucht) und Campingplatz, letzte Möglichkeit um Bier aufzustocken (in Pub, sehr teuer) Wein gibt es nicht zu kaufen, aber Früchte und Gemüse. Campingplatz mit Dusche, Wasseranschlüsse, Waschmaschinen und Toiletten sowie einem Restaurant. Der Wein im Restaurant ist interessant. Swimming Pool ist herrlich! Fitzroy Crossing ist während der Regenzeit regelmässig bis auf Strasse und Brücke völlig überschwemmt, interessante Bilder im Restaurant

Geiki Gorge

Geiki Gorge: kann von Fitzroy Crossing aus besucht werden. Neben der einzigartigen Gesteinsformationen sind viele Tiere und Vögel zu sehen. Spaziergang und Bootsfahrt, der frühe Morgen empfiehlt sich, da dann viele Tiere zu sehen sind.
Tunnel Creek: Taschenlampe empfiehlt sich, noch besser sind Stirnlampen. Sinnvoll sind zudem Schuhe, welche im Wasser getragen werden können. Man wandert durch den natürlichen Tunnel – nach einigen Metern stockdunkel – im Fluss und gelangt an einen Tunneleinbruch mit Vegetation, danach geht es noch einige Meter weiter an das Tunnelende. Stalaktiten und Stalagmiten, Fische. 
Windjana Gorge: NP Campingplatz, ohne Duschen, aber mit WC. Plätze mit Schatten. Ausserhalb der Schlucht gelegen, mit Blick auf Felswände. Termitensäulen, Vögel und Savanne mit Bäumen. Der Weg zur Gorge ist faszinierend, die Gorge selber ist überwältigend. Man kann buchstäblich stundenlang dem Flusslauf folgen, nach einigen hundert Metern nimmt die Anzahl der Besucher deutlich ab und die Zahl der zu beobachtenden Tiere steigt. Viele Freshies! In den Bäumen soll es Flughund-Familien geben, tagsdurch konnten wir allerdings keine ausmachen. Achtung, die Flughunde können bei Kontakt gefährliche Krankheiten übertragen. Sonnenuntergang ausserhalb der Schlucht nicht verpassen!
Gibb River Road Einfahrt: diese Strasse soll das ursprünglichste Restchen vom Outback sein. Es gab einige Anzeichen dafür, dass die Strasse zum Zeitpunkt unserer Durchfahrt in gutem Stand wäre. Nach starken Regenzeiten kann sie länger gesperrt sein. 2008 waren einige Dörfer lange von diesem Zugang abgeschnitten, da die Strasse durch das Hochwasser ausgewaschen wurde. Es handelt sich nicht um eine geteerte Strasse, sondern um eine sogenannte Piste. Der grösste Teil der Strecke kann auch mit normalen Autos befahren werden, ein 4x4 ist trotzdem empfehlenswert, und für die Strecke zur Mitchell River notwendig.
Lennart River Gorge: bei unserer Durchreise gesperrt, Zufahrt in sehr schlechtem Zustand
Bell Gorge: Camping Platz gesperrt, Bell Gorge Fall und Pool können besucht werden (einfach weiterfahren bis zum Parkplatz). Man kommt nie auf die Idee, dass in dieser trockenen Steppe (schon kurz nach der Regenzeit alles gelb und braun) eine so grosse Schlucht mit so viel fliessendem Wasser verborgen ist. Schwimmen und Wandern, auch Klettern, man kann die Schlucht ein Stück weit erkunden. Die vielen Leute verteilen sich. Etwa eine Stunde Marsch vom Parkplatz bis zur Gorge, nicht sehr anstrengend, aber es kann sehr warm werden. Kopfbedeckung und Wasser!
Imintji: kleines Dorf mit toller Reparaturwerkstatt! Over the range mechanical repairs mit freundlichen und kompetenten Mechanikern, welche gerne Tips geben und auch am Sonntag den Schlauch wechseln (Kann aber auch sein, dass an einem anderen Tag niemand da ist, haben wir gehört). Imintji ist ein kleines Dorf mit einem Roadhouse, sowie einer Aboriginie Gemeinde, welcher der Grund gehört. Es gibt nicht viele andere Werkstätten an dieser Strasse. Wer das Glück hat, ein Problem durch Greg behoben zu haben, kann sich tatsächlich erleichtert fühlen!
Manning Gorge: Campingplatz und Gorge, Roadhouse, Wanderung zur Gorge über Steppe, 3 Flussbette. Wunderschöne Schlucht mit vielen Bademöglichkeiten. Wanderwege.
Abzweigung Warrender Road nach Drysdale Station und Mitchell River Gorge, Strasse ist weniger gut als Gibb River Road, Abfallsammelstelle und überdachte Picknickgelegenheit an Abzweigung.
Drysdale Station: Campingplatz mit Duschen und Waschmaschinen, Restaurant, Bar. Informationen über den Rest des Weges nach Mitchell werden gerne gegeben. Direkt nach Drysdale ist eine Furt, bei der Abzweigung nach Mitchell River ist eine weitere, mit steiniger und steiler Einfahrt, danach sind nur es noch kleine Furten und Wasserlöcher. Die Angabe des Autoverleihers bezüglich der Höhe des Wasserstandes, welche sicher durchfahren werden kann, ist sicherlich zu tief gegriffen. Andere Faktoren als die Wasserhöhe sind wichtiger (Grund, Strömung, grosse Steine, Steilheit Ein- und Ausstieg etc.) Bei einem Wasserstand von ca. 1 Meter gab es keine Probleme bei der Durchfahrt. Vorgängig andere Fahrer zu beobachten ist eine gute Idee, da diese vorgeben können, wo durchgefahren werden muss, beispielsweise um Felsen im Wasser zu umfahren. Schon auf der Zufahrtsstrasse zum Mitchell River gibt es viele Tiere zu sehen, Dingo, jede Menge Wasservögel, Kakadus. Auch viele Palmen und andere Bäume. Man fährt oft in lichtem Schatten. Die Strasse nach der Abzweigung zum Mitchell River ist sehr eng.

Mitchell River

Mitchell River: im NP Campingplatz gibt es Toiletten (WC Papier mitbringen!). Kein Trinkwasser, aber Gebrauchswasser kann an einer Stelle geholt werden. Nachts hört man Dingo heulen. Weder am Tag noch in der Nacht haben wir Flugzeuge oder Kondensationsspuren am Himmel gesehen, es gibt aber die Möglichkeit zu Helirundflügen. Nahe am Campingplatz kann im Mertens River gebadet werden. Diesem Fluss entlang kann auch gut gewandert werden. Der Sternenhimmel ist überwältigend, die Landschaft grandios. Ein einzigartiges Erlebnis. 
- Mertens River: Baden und wandern
- Heliflüge (nicht teilgenommen)
- Mitchell River Wanderung: Durch verschiedene Vegetationszonen und über Kliffs, Untergehölz, Aboriginie Malereien, 2 grosse Flüsse, 3 Wasserfälle, unglaubliche Ausblicke über die Landschaft bis ans Meer, Becken unterhalb der Mitchell River Falls, beindruckende Tierwelt.
Home Valley Station: Campground, Restaurant, Duschen, Waschmaschinen, Pool.
Wandern, Reiten, im Fluss hat es Krokodile
Wyndham: sehr heiss. Etwas heruntergekommenes Town
Aussichtpunkt 5 River - wenn man schon da ist.
Krokodilfarm – sehenswert, gute Führung, informativ, dafür lohnt es sich, den Abstecher zu machen.
Perry’s Farm
Campingplatz mit Restaurant und Zimmern
Freundlich und sauber, unterschiedliche Standards (Toilette auf Gang, Lounge mit eigener Terrasse)
Spazierwege mit Beobachtungsmöglichkeiten von Vögeln
Ivanhoe Crossing: zu diesem Zeitpunkt wegen starker Strömung gesperrt, eindrückliche Landschaft, Salties! Schwarze Kakadus.
Roadhouse Victoria mit Campingplatz, Spaziergänge entlang dem Fluss, aber nicht in den Gregory NP hinein

Katherine Gorge

Katherine Gorge: neben der Ortschaft wunderbarer NP mit ausgedehnten Campingmöglichkeiten. Nachts kann man Flughunde in den Bäumen beobachten; Dusche und WC Gebäude, Waschmaschinen.
- Gorge Cruise
- Wanderung entlang dem Kliff (Sonnenunter- und Aufgang sehenswert)
- Kanu Mieten und den Fluss hochfahren
- Schwimmen
Edith Falls: Rundweg mit Wasserfällen

Litchfield NP

Litchfield NP: Obwohl sehr viel in diesem NP unternommen werden kann: es empfiehlt sich, einen Tag länger in Katherine zu bleiben. Litchfield liegt nahe bei Darwin und ist recht überlaufen, und nicht sehr ursprünglich; 2 Tage sind genug. Verschiede NP Campingplätze mit Wasserhahn und Toilette. Pools, um darin zu schwimmen. Sehr schön gelegener Platz: Florence Falls, Gelegenheit um Fels-Wallabies zu beobachten.
- Lost City: Felsformationen mit Waldbewuchs, eindrücklich, ein Höhepunkt des NP.
- Wangs Falls: Regenwald Spaziergang, kann wegen Salties gesperrt sein (Badeverbot herrscht deswegen immer)
- Table Top Swamps – kurz nach der Regensaison nicht sehr beeindruckend
- Tolmer Fall: schöner Wasserfall, kleiner Spaziergang mit vielen Aussichtspunkten in die Felsformationen
- Homestead: Strasse kann geschlossen sein
- Water Creek: Baden
- Bamboo River: Saltie Warnung möglich, dann sollte man nicht ins Wasser
- Magnetic Termite Hill, Kathedral Hills: eindrücklich
Bachelor: kleines Town in der Nähe von Litchfield NP mit Caravanparks, Lodges und Touristparks, Supermarkt

Darwin Segeltörn

Darwin:
empfehlenswert die Sunset Tour auf einem Katamaran, Start beim Yachthafen von Darwin (Cullen Harbour)
Essen beim Cullen Harbour (diverse Lokale, mediterrane Stimmung, es gibt Lokale, welche Restaurant Mudcrabs im Angebot führen
Spaziergang Char durch den botanischen Garten
Frühstück anstatt im Hotel in der Einkaufspassage nehmen: guter Kaffee, Kekse, Omelettes zur Auswahl
Reiseliteratur: Empfehlenswert der Reiseführer von Birgit Bradtke, The Kimberley Guide, Online erhältlich gegen Preis, regelmässige Updates werden geliefert
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