Reisezeit: 12.2011 - 01.2012
Kurzbeschreibung Anreise
Flug über Basel Mulhouse via Orly (Hinreise) und Charles de Gaulle (Rückreise) ohne Flughafenwechsel in Paris.
Nach Dominica mit der Fähre. Eine Übernachtung in Guadeloupe ist notwendig.
Die Flüge erhalten keine gute Bewertung von anderen Reisenden im Netz.
Die Überfahrt mit der Fähre dauert 2 Std. Die Verbindung findet täglich statt und kann bei Sturm ausfallen.
Unterkünfte
Dominica

Tamarind Tree, Salisbury, Dominica
Bewertung:
Sauber, gute Lage auf Steilküste Nähe Salisbury mit kurzem Fussmarsch zum Strand (Schnorcheln und Tauchen, Kajak kann bei Tauchstation gemietet werden) und zum Fluss.
Wanderungen sind vom Hotel aus möglich, empfehlenswert ist der Weg durch die Plantagen im Hinterland.
Im Hotel werden auch Mietwagen sowie auf Anfrage die Teilnahme an anderen Unternehmungen (geführte Rundreisen, Canyoning) angeboten.
Freundliche, deutschsprachige Crew, gute Landeskenntnisse, Tips und Info inklusive.
Essen und Bar im Pavillon mit Blick auf Meer und Sonnenuntergang.
Kleiner Pool im kleinen Garten, vor jedem Zimmer auf dem breiten Balkon ist eine komfortable Sitzecke eingerichtet, jedes Zimmer hat Meeresblick. Auch bei Regen ein angenehmer Aufenthalt, man kann Vögel und Geckos und Haushunde beobachten.
Keine Einkaufsmöglichkeiten in Reichweite, Wasser kann im Hotel gekauft werden.
Wir waren 5 Tage dort und haben uns auch als Nichttaucher nicht gelangweilt.
Während unserer Reise gab es im Hotel keine Moskitos, aber am Strand kann Schutz notwendig sein. Die Zimmer sind mit Mückengittern gesichert.

JungleBay Resort, Dominica
Bewertung:
Die Gästeeinheiten sind im Dschungel verteilte Stelzenhäuser aus Holz. Sehr schöne Schlafzimmer, Balkon mit Hängematte, grosses Bett mit Moskitonetz. Neben dem grosszügigen Bad gibt es eine separate Dusche auf einem Balkon mit Holzwänden. Komfortable Sitzecke. Die Häuser duften sehr angenehm aufgrund der Politur mit einem einheimischen Holzöl. Die Fenster sind verglast, aber die Wände nicht ganz luftdicht, was in diesem Klima sehr angenehm ist. Wenn die Fenster oder Balkontüren offenstehen, finden gefiederte Diebe sofort den Weg zu den Zuckerbriefchen beim Teestand.
Offenes Restaurant mit grossem und gutem Angebot, interessante Getränke. Bungalow mit Meerblick und Hängematten, in welchem zu Neujahr gemeinsam gefeiert wird.
Das Haus bietet Touren an, welche von Hotelmitarbeitenden geführt werden. Sämtliche Mitglieder wurden von uns als ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und gut informiert über ihre Insel erlebt.
Tägliche Massagen sind in der Rundum-Package inbegriffen. Sehr angenehm! Auch Manicure und Pedicure sind im Angebot.
Im Receptionsgebäude befindet sich ein Unterhaltungscenter mit Büchern, Spielen und einem Billardtisch. DVD können auf grossem Flachbildschirm gesehen werden.
Das Resort befindet sich im Dschungel. An der Reception können Produkte erworben werden, Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht in der Nähe. Mietauto, Ausflüge und Tauchen werden auf Anfrage vom Hotel organisiert. Man wird von anderen Hotels, vom Flughafen und von der Fähre abgeholt und hingebracht, nach Roseau dauert die Fahrt auf recht abenteuerlichen Strassen etwa 1 Stunde. Deutschsprachige Hotelführung. Trinkwasser wird abgegeben.
Während unserem Aufenthalt trotz regelmässigem Regen kaum Moskitos.
Wir waren 7 Tage dort und unsere Tage waren voll ausgefüllt. Wir würden jederzeit wieder dort Ferien machen und können das Dschungel Resort herzlich empfehlen.
Guadeloupe

Hotel La Vielle Tour
Bewertung:
Gute Lage in der Nähe des Isthmus, Terrasse mit Blick aufs Meer und auf den Sonnenuntergang (Abendessen auf der Terrasse auf Reservation möglich). Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants in Gehweite. Reservationen (Zimmerklasse und bei Anlässen Tische) werden nur bedingt gewürdigt, ohne Entschuldigung oder Entschädigung.
Aufgrund der Lage ist es oft auch dann sonnig, wenn es auf anderen Teilen der Insel regnet.
Im Hotel können Ausflüge gebucht werden.
Grosser Pool, öffentlicher Strand mit Liegen und hin und hin und wieder bedientem kleinem Lokal. Die Poolbar war immer geschlossen.
Zimmer mit interessantem Reinigungszyklus, ohne Einschalten der Klimaanlage sehr aktive Mücken. Weiche Betten, Balkon mit Blick aufs Meer. Badezimmer ebenfalls mit Blick aufs Meer und die interne Versorgungsstrasse. Das Haus ist ein Absteigeort für Air France Personal.
Das Personal haben wir öfter als unfreundlich und herablassend erlebt.
Wir würden dieses Hotel nicht mehr wählen.
Dominica
Dominica gehört zum Commonwealth, englischsprachig. Auch in der Trockenzeit regnet es oft, auf der Ostseite mehr als auf der Westseite.
Neben Tauchen und Schnorcheln kann man sehr gut Wandern, es gibt auch Anbieter für Canyoning (sehr empfehlenswert).
Die Infrastruktur der Insel entspricht nicht europäischem Standard. Die Strassen sind schlecht, es gibt keinen öffentlichen Verkehr, die Minibusse sind privat und fahren ohne Fahrplan und stehen dann zur Verfügung, wenn Bewohner unterwegs sind (an Wochenenden und in der Nacht sowie in wenig bewohnten Gebieten kein Angebot).
Das Gesundheitswesen ist nicht mit dem europäischen vergleichbar; es gibt ein Spital und mehrere Arztpraxen in Roseau, auf dem Land sind Health Care Center vorhanden, welche zu bestimmten Zeiten geöffnet sind und durch Nurses geführt werden.
Dengue: vor allem in der Regenzeit ein Problem. Weniger Fälle als in Guadeloupe, Risiko am höchsten in Roseau, tiefer wo sich nur wenige Menschen aufhalten.
Die Restaurants sind immer offen. Kleine Vögel nutzen die Gunst der Stunde und holen sich, was sie kriegen können. Wer still sitzt, wird das auch bei seinem eigenen Tisch beobachten können.
In den Zimmern finden sich Geckos, und wer das Fenster offen lässt, kann Vogelbesuch erwarten.
Die Nationalparks (inkl. Wanderwege) sind sehr gut unterhalten.
Der eher fehlende Dienstleistungsgedanke wurde durch die spontane Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit mehr als aufgewogen.
Schnorcheln: viele Fische im Tamarind Tree, auch am Champagne Pool. Auch bei Portsmouth soll es ein interessantes Schnorchelrevier geben.
Wanderungen: Vielseitiges Angebot an Wanderungen, aber kaum Rundwanderwege, meist Hin- und Zurück. Ein mehrtägiger Treck führt entlang der Insel durch den Regenwald. Übernachtungsmöglichkeiten allenfalls in mitgebrachten Zelten.
Achtung: Dominica ist eine sehr steile Insel. Die Angabe bezüglich Schwierigkeitsgrad bei Wanderungen bezieht sich ausschliesslich auf die Steilheit des Geländes, nicht auf die Passierbarkeit. Auf einigen Wanderungen ist Trittsicherheit und ein bisschen Kraxeln notwendig.
Baden ist auf der Ostseite der Insel weniger möglich, die Brandung ist sehr stark und es gibt kaum Sandstrände.
Während der Kreuzfahrtsaison legen in Roseau regelmässig Schiffe an, die höher sind als jedes Gebäude auf dieser Insel. Führer können an diesen Tagen ausgebucht und gewisse Nationalparks überlaufen sein.
Dominica ist keine typische Karibikinsel. Es gibt nur wenige Strände; wer Badeurlaub sucht, wird enttäuscht werden. Guadelouper, welche zu Besuch in Dominica sind, sagen, dass sie sich an ihre Heimat von vor 20 Jahren erinnert fühlen. Dominica ist ursprünglich und vielfältig und alles andere als langweilig, aber man sollte die eigenen Standards zu Hause lassen.
Wandern:
Bei Salisbury dem Cricketcourse und einzigem Zuckerrohrfeld, später dem Fluss folgend in die Berge hoch, durch Plantagen. Im Fluss kann gebadet werden. Wunderbare Sicht aufs Meer, diverse kreolische Gärten auf äusserst steilem Gelände. Toller Blick über die Landformation von Dominica.
Trafalgar Falls: Spaziergang zu warmen Quellen, in denen gebadet werden kann. 2 Wasserfälle.
Boiling Lake Hike: technisch anspruchslos, da der Weg an heiklen Passagen ausgebaut ist. Steil und anstrengend, Wasser und Essen sowie Sonnencreme empfehlenswert. Sensationelle Ausblicke über die Hügel, unterschiedliche Vegetation um die heissen Quellen. Der Geruch nach faulen Eiern ist ausgeprägt. Zum Abschluss kann in die Pitou Gorge geschwommen werden - traumhaft! Unbedingt empfehlenswert.
Perdu Temps Hike zu Pommes Farm: wenig anstrengender, teilweise steil verlaufender Pfad. Urwald, danach auf einer Lichtung Pommes Farm, hier lebt ein Squatter mit Familie.
Viktoriafalls: teilweise sehr steil, mehrere Flussquerungen, oben Bad unterhalb Wasserfall
Glacé Trail: durch den Urwald an die Küste hinunter, natürliche Meerbecken zum Baden, während rundherum die Brandung tost.
Sari Sari Falls: Nicht sehr anstrengend, Trittsicherheit notwendig. Glitschige Passagen, Flussquerungen. Unter dem Fall kann gebadet werden.
Schnorcheln:
Champagne Beach
Salisbury
Canyoning:
Dominica Extremes, Ausrüstung und Schulung wird gestellt. Treffpunkt vor dem Hotel Young in Roseau. Hinfahrt mit den Bussen ist kein Problem, genug Zeit einrechnen. Unterhaltliche und abwechslungsreiche Schwimm - Wander - Spring - Tauch Unternehmung mit vielen Passagieren von gerade anlegenden Kreuzfahrtschiffen. Sehenswerte, grandiose Schluchten.
Rundfahrt:
Rundfahrt Nordteil Insel: viele Informationen zu den Pflanzen und zur Geschichte Dominicas. Besuch des Openair-Museum Kreolendorf, Fahrt auf dem Indian River, Emerald Pond.
Guadeloupe
Karibik mit europäischer Infrastruktur. Naja, französischer Infrastruktur. Dienstleistungsgedanke ist nicht sehr ausgeprägt, und teilweise wird im Schneckentempo gearbeitet. Wir haben die Bewohner als freundlich und charmant aber nicht unbedingt zuverlässig erlebt.
Die Insel ist wie ein Schmetterling geformt. Basse Terre ist grüner, die Dörfer sind gepflegter, es regnet öfter. Grand Terre verfügt über mehrere Badeorte ähnlich wie am Mittelmeer, mit viel Remmidemmi. Es ist wärmer, das Meer ist weniger rauh als auf Basse Terre. Basse Terre verfügt über sensationelle Sandstrände, mit starker Brandung. An den öffentlichen Stränden gibt es ausser den Restaurants kaum Infrastruktur. Grand Terre hingegen bietet der Strand eher Infrastruktur (Duschen, Restaurants, Toiletten, Umziehkabinen). Die Orte erinnern stark an die Feriendörfer am Mittelmeer, Stände mit Ramsch, Abfall und viel Gewusel.
Bemerkenswert sind die Friedhöfe mit den gemauerten Gräbern.
Schnorcheln:
Unterwasserreservat Cousteau, Islet Pigeon; Material kann am Anset Mahault gemietet werden, ca. 1 Std. Schnorcheln per Boot etwa 12 € pro Person. Abfahrten ab ca. 10 Uhr morgens. Kajak Miete möglich.
Wandern:
Basse Terre: Vulkan La Souffrière, steil, gute Aussichten, interessante (steil, eng, Gegenverkehr) Zufahrt, Warmwasserbecken beim Eingang. Genügend Wasser mitnehmen! Oft und auch überraschend neblig.
Mehrere Wanderwege gehen von der Strasse aus, welche die Halbinsel durch den Urwald durchschneidet (La traverse). Der Urwald ist Naturschutzgebiet.
Grande Terre: Point de Châteaux, scharfkantige Felsformationen werden umbrandet, es gibt einen Leuchtturm und Wanderwege sowie Badebuchten.
Pont d’enfer, kleine Lagune inmitten seeumtoster Steilklippen, Tageswanderung auf der Ebene möglich (6 Stunden ein Weg). Wasser und Kopfbedeckung sowie Schuhe mit guter Sohle (Felsen sind sehr scharfkantig) empfehlenswert.
Catamaran:
Tagesausflug mit Azimuth sehr empfehlenswert; Ile Carette, Unterwasserreservat mit vielfältigen Fischen und Korallen, freundliche und kompetente Crew, gutes Essen, jede Mange Planters Punch. Rückkehr bei Sonnenuntergang – ein traumhafter Tag. Schnorchelsachen sind vorhanden. Sonnencreme und Kopfschutz wichtig.

Wasserfall in Dominica

Boiling Lake Dominica

Guadeloupe